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Netzwerk AlternsfoRschung
Network Aging Research
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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und Partner

 

Netzwerk AlternsfoRschung
Das Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) untersucht interdisziplinär die verschiedenen Aspekte
des Alterns und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Öffentlichkeit über neueste Ergebnisse aus der Alternsforschung zu informieren. Dies geschieht zum einen über das öffentliche NAR-Seminar, in dem Wissenschaftler ihr Forschungsgebiet allgemein verständlich darstellen, zum anderen durch diesen Newsletter.

 

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NAR-Newsletter 2008 / 03

 

Übersicht

Aktuelles

Dienstag, 1. April 2008
17 - 19 Uhr, in der Neuen Universität, Hörsaal 10

NAR-Seminar zum Thema "Makuladegeneration"
Wie entstehen sinnvolle Bilder der Außenwelt im Gehirn? Ist eine Sehbehinderung im hohen Alter unabwendbar oder versprechen neue Behandlungskonzepte eine Heilung? Welche Auswirkung hat die Sehbeeinträchtigung auf unsere Lebensqualität - gibt es hier psychologische Interventionsmöglichkeiten? Fragen zu diesen Themen beantworten in ihren Vorträgen die Professoren Hannah Monyer (Neurologische Klinik, Heidelberg), Klaus Rohrschneider (Augenklinik der Universität Heidelberg) und Hans-Werner Wahl (Psychologisches Institut der Universität Heidelberg). Weitere Informationen:

 

Meldungen aus der Alternsforschung

 

Thema: Lernen und Plastizität des Gehirns

Altern mit Köpfchen - Wie lässt sich das Gehirn im Alter fit halten?
Warum verschlechtern sich im Alter die Gedächtnisfunktionen? Und noch wichtiger: Wie lässt sich das verhindern oder zumindest verzögern? Diesen Fragen geht eine deutsche Forschergruppe nach, um Strategien gegen das kognitive Altern zu entwickeln.
Weiter auf:

Plastizität - Das formbare Gehirn
Das Gehirn ist ein faszinierendes Organ, das sehr empfindlich auf Verletzungen reagiert, aber es ist auch in der Lage, sich zu regenerieren und umzuformen, eine Fähigkeit, die lange Zeit unterschätzt wurde. So kann man heute nicht mehr davon ausgehen, dass das Gehirn im Alter nicht mehr dazulernen könnte oder, dass man sich mit den Folgen eines Unfalls abfinden müsste. Weiter auf:
Lernen im Computermodell
Wissenschaftler erforschen Lernvorgänge durch die Computersimulation eines Kubikmillimeters Gehirn. Weiter auf:
Lernen, Gedächtnis und Plastizität des Gehirns: Implikationen für die Psychopathologie
Sonderforschungsbereich an der Universität Heidelberg Wie verläuft das Lernen und wie funktioniert das Gedächtnis bei verschiedenen krankhaften Störungen? Dieser Frage gehen die Forscher und Forscherinnen mit verschiedenen Ansätzen nach, um ausgehend vom Verständnis der Mechanismen des Lernens neue Behandlungsansätze bei der Therapie psychiatrischer Erkrankungen zu entwickeln. Weiter auf:
 

Thema: Makuladegeneration

Makuladegeneration: Gefährlich, aber kaum bekannt
Die altersbezogene Makuladegeneration (AMD) ist die Hauptursache für Erblindungen und hochgradige Sehbehinderungen in den Industriestaaten. Doch nur 18 Prozent der Bundesbürger können mit dem Begriff "Makuladegeneration" überhaupt etwas anfangen. Das Risikobewusstsein ist dementsprechend gering ausgeprägt, regelmäßige Augen-untersuchungen lassen nur wenige vornehmen. Die AMD ist eine degenerative Netzhauterkrankung, bei der das zentrale Sehvermögen zunehmend schwindet. Geschädigt wird vor allem die Makula, jene Stelle auf der Netzhaut, mit der wir am schärfsten sehen können.
Weiter auf:
Altersabhängige Makuladegeneration (AMD)
Mit zunehmendem Alter verschlechtert sich die Sehfähigkeit, dabei handelt es sich um einen natürlichen Prozess, an dem ein Spannungsverlust von Linse und Augenmuskulatur beteiligt sind. Bei Senioren mit einer AMD entwickelt sich der Sehverlust wesentlich gravierender und viele der Betroffenen erblinden sogar. Es werden zwei Formen der altersbedingten Makuladegeneration beschrieben, eine trockene und eine feuchte AMD. Weiter auf:

Omega-3-Fette schützen vor Erblindung
Makrele und Lachs schützen das Auge. Grund: Gesunde Fettsäuren unterstützen die Gefäße. Fischgerichte wie Lachs und Makrele enthalten besonders viele gesunde Fette. Wer viele Omega-3-Fettsäuren zu sich nimmt, schützt offenbar seine Augen. Denn die in Makrele und Lachs enthaltenen Fettsäuren schützen vor der so genannten Makuladegeneration – die zur Erblindung führen kann, so einen US-Studie. Weiter auf:

Thema: Psychosoziale Herausforderungen bei Sehbehinderung

Psychosoziale Unterstützung von älteren Menschen mit einer chronischen Sehbeeinträchtigung - Pilotartige Anwendung und Überprüfung einer problemlöse- und einer emotionsfokussierten Kurzintervention
Gegenüber den bisher in der Literatur vorgelegten Interventionsansätzen war die Intervention der vorliegenden Studie in stärkerem Maße gesundheitspsychologisch fundiert.
Ziel der vorliegenden Arbeit war die empirische Prüfung einer psychosozialen Kurzintervention bei Menschen mit altersabhängiger Makuladegeneration, der primären Ursache von Sehverlust im höheren Alter.
Die Ergebnisse unterstreichen insgesamt die Notwendigkeit einer stärkeren gesundheitspsychologischen Beachtung von chronischen Erkrankungen im Alter.
Quelle: Kämmerer, A., Wahl, H.-W., Becker, S., Kaspar, R., Himmelsbach, I., Holz, F., et al. (2006). Zeitschrift für Gesundheitspsychologie, 14 (3), 95-105. Weiter auf:

Lebensqualität bei Seheinschränkung im Alter: Das Beispiel altersabhängige Makuladegeneration
In diesem Beitrag werden vor dem Hintergrund der allgemeinen psychologischen Forschung zu Seheinschränkungen im Alter die bisherigen Befunde zur Lebensqualitätsforschung bei AMD zusammen getragen und im Hinblick auf ihre Praxisimplikationen bewertet.
Quelle: Wahl, H.-W., Heyl, V. & Langer, N. (eingereicht). Sonderheft "Der Ophthalmologe". Weiter auf:

Age-Related Macular Degeneration and Change in Psychological Control: Role of Time Since Diagnosis and Functional Ability
Welche Kontrollstrategien kommen bei AMD-Patienten zum Tragen? In Anlehnung an das theoretische Konzept der Lebenspannenpsychologie zu Kontroll- und Bewältigungsstrategien von Heckhausen und Schulz wurde hierzu eine Studie durchgeführt. Dabei wurden 71 Personen (Durchschnitt 79,5 Jahre), die an AMD leiden, über einen Zeitraum von einem Jahr zweimal untersucht. Es zeigte sich kurz nach Stellung der Diagnose ein Anstieg an sogenannten "primären kompensatorischen Kontrollstrategien", während "sekundäre kompensatorische Kontrollstrategien" erst nach dem Verlust instrumenteller Alltagskompetenzen zum Tragen kamen. Die weiteren Ergebnisse untermauern die hohe Relevanz von Kompensationsstrategien bei AMD.

Quelle: Wahl, H.-W., Schilling, O., & Becker, S. (2007). Journal of Gerontology: Psychological Sciences, 62B(2), P90-P97. Weiter auf:

Weiterführende Links

Bundesweit:

Regional:

 
   
Termine
 
Freitag 6. Juni 2008
17 - 19 Uhr, Neue Universität, "Neule Aula"

NAR Seminar: Herz

  • Prof. Dr. Hugo Katus (Medizinische Klinik, Abt. Kardiologie, Angiologie und Pneumologie, Universitätsklinikum Heidelberg): Wenn das Leben am seidenen Faden hängt
  • PD Dr. Klaus Hauer (Bethanien-Krankenhaus, Geriatrisches Zentrum Heidelberg): Der Geist ist willig, das Herz ist schwach - Körperliches Training bei Herzpatienten?
  • Prof. Dr. Silke Leopold (Musikwissenschaftliches Institut, Universität Heidelberg): Herz und Mund und Tat und Leben - Was die Musik über das Herz verrät
 
 

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